Fieseler Storch - Das Modell, Maßstab 1:4 - Semiscale

Urmodellbau / 1.Winter

Zu Beginn wurden erst die Größenverhältnisse und damit die groben Daten abgesteckt:

Spannweite
356 cm
Länge
248 cm
Flächentiefe 47 cm
Motorisierung 40–60 ccm
Geplantes Gewicht 14,5 – 15 kg
nötige Servos 10-15 kg / Ruder

 
Transportmaße Rumpf:

Spurbreite eingefedert / ausgefedert 88cm / 75cm    
Höhe eingefedert / ausgefedert 65cm / 72cm
Länge ohne Seitenruder ca. 224cm
Länge ohne Seitenruder und ohne Motoreinheit ca. 187cm



Dann sollte es losgehen, messen, rechnen, nachmessen, nachrechnen, … Pläne zeichnen. Was ist einfacher in Holz gebaut, und wofür sind GfK-Formen nötig?

 Fieseler Storch Rumpf-Urmodell


In Holz wurden geplant:

 
•    Die Tragflächen
•    Höhenleitwerk samt Ruder und Seitenruder


Dann waren für die restlichen Teile Urmodelle nötig:

•    Rumpf

•    Motorhaube
•    Vorflügel
•    Fahrwerksverkleidungen
•    Adapterstücke vom Rumpf zu den abgesetzten, höher liegenden Tragflächen
•    Auspuff – Attrappe


 Fieseler Storch 1:4 Rumpf-Urmodell

Das Rumpf-Urmodell habe ich als  Spanten-Gerüst auf zwei Alurohre aufgebaut und anschließend beplankt. Damit sich die Spanten nicht auf die Beplankung abzeichnen, habe ich sie nur an den Rumpf-Ecken mit der Beplankung verklebt. Dazwischen sind die Spanten ein wenig hohl gesägt. Das ganze hat den Effekt, dass die Beplankung auf größeren Flächen ein wenig einfällt und eine Stoffbespannung recht gut imitiert wird. Gleichzeitig liegt sie nicht auf den Spanten auf und zeichnet sich dadurch nicht ab.

Anschließend wurden die Scheiben markiert, der Rumpf  - an den Flächen, die im Original stoffbespannt sind - mit Textil-Folie bebügelt und mit viel Zackenband wie beim Original verklebt. Wo das Original blechbeplankt ist (vorderer Bereich) habe ich mit Litographie-Blechen die ganzen Details wie Bleche, Deckel, Klappen mit den ganzen Nieten und Schraubenimitaten ans Urmodell angebracht. Irgendwann fehlte dann nur noch die Lackierung…



 Fieseler Storch 1:4 Motorhaube-Urmodell

Die Motorhaube habe ich über ein Styropor-Postiv laminiert und Teile davon ebenfalls mit Litographie-Blechen beklebt. Nachdem ich beim Original natürlich auch die ganzen Nietenbahnen, Nietengrößen und Schrauben vermessen und fotografiert hatte, war es zum Schluss natürlich toll anzusehen wie alles ein schlüssiges Bild ergab. Fieseler Storch 1:4 Motorhaube-Urmodell

Die Flächenanschlüsse sind ebenfalls mit den erforderlichen Stößen und Nieten versehen und vorher im Holz und Styro aufgebaut worden.

Und nachdem ich irgendwann mit meinen Blechen so richtig warmgelaufen war, habe ich noch „schnell“ den Vorflügel in Styro geschnittenen und beplankt und die Fahrwerksverkleidungen sowie die Auspuff-Attrappen „benietet“ und überzogen.


Das Komplett-Set wurde dann im Frühjahr noch lackiert und konnte dann den Sommer lang so richtig trocknen…


Winter-Ende. Pause.